Tips für Trainer
Vor dem Spiel:
Eine kurze Besprechung mit einigen Grundinformationen genügt. Die Spieler nicht durch komplexe Anweisungen überladen! Einfache und leicht verständliche Hinweise sind hilfreicher!
• Eltern haben bei einer Besprechung in der Kabine nichts verloren. Denn die Kinder sollen einen Mannschaftsgeist ohne Beeinflussung der Eltern aufbauen!
Selbständiges Umziehen der Spieler fördern, ohne sie alleine zu lassen. Sie zur Selbständigkeit erziehen und mündige Spieler heranbilden!
• Rituale geben Sicherheit, versuchen immer den gleichen Ablauf in die Kabine zubringen.
• Spieler 2 min. in sich gehen lassen um Ruhe und Konzentration hoch zuhalten.
Im Spielverlauf:
• Unsachliche und lautstarke Kritik vermeiden. Ein Anbrüllen von Kindern, wie es oft genug beobachtet wurde, bringt nichts und ist pädagogisch nicht Verantwortbar!
• Fremdwörter und sportspezifische Fachbegriffe grundsätzlich vermeiden, da die Kinder die Bedeutung nicht verstehen. Umschreibungen oder Bilder können dagegen hilfreich sein. Dabei einfache Sätze bilden. Die Sprache sollte sachlich erklärend und ruhig sein.
• Nur positiv auf die Spieler einwirken, sie unterstützen und nicht gleich beim ersten Fehlpass Kritik üben!
• Auch Kinder hören gerne Lob!
• Auf die Eltern beruhigend wirken, wenn sie Spieler lautstark kritisieren oder in das Spiel hineinrufen. Eventuell sogar Einzelgespräche mit den Eltern führen!
In der Halbzeitpause:
• Den Spielern Selbstvertrauen geben. Den Kindern deren Möglichkeiten und Fähigkeiten aufzeigen:
z.B. den Kindern konkret sagen, was gut und was schlecht war, und erklären, was sie besser machen können!
• Die Mannschaft auch bei der Halbzeit zusammenhalten und von den Eltern trennen, da diese sonst individuell auf das Kind einwirken und möglicherweise Aufgabenstellungen des Trainers untergraben
werden, was zur Verunsicherung führt!
• Den Kindern Getränke reichen. Nicht sofort auf sie einreden. Erst mal zur Ruhe kommen lassen!
Nach dem Spiel:
• Nochmals die Mannschaft zusammenholen und mit den Spielern das Spiel besprechen.Auch die Kinder zu Wort kommen lassen. Sie wollen ihre eigenen Eindrücke schildern.
• Keine Kritik direkt nach dem Spiel. Stattdessen die Spieler je nach Spielverlauf beruhigen.